Ein Sieg und eine Niederlage zum Saisonauftakt

Im ersten Spiel der Saison musste das Damenteam eine 1:4 Niederlage gegen ein starkes Floorball Obwalden hinnehmen. Im zweiten Spiel dominierten die Zürisee-Frauen ihre Gegnerinnen aus Zug und gewannen verdient mit 3:0.

Aufgrund des ungewohnt frühen Saisonstarts waren viele Spielerinnen abwesend. Diese Tatsache stellte den Trainer vor die Herausforderung mit den anwesenden Spielerinnen zwei Blöcke zusammenzusetzen, die gut harmonierten und den “Game-Plan” umsetzten konnten. Die beiden Spiele zeigten, dass dies gelang.

Im ersten Spiel bekamen es die Zürisee-Frauen mit den Spielerinnen aus Obwalden zu tun. Die Obwaldnerinnen spielten intensiv, körperbetont und mit viel Zug aufs Tor. Die Zürisee-Verteidigung konnte diesem Druck nicht immer Stand halten und so stand es zur Pause 0:2. Trotz des Rückstandes, provozierte die verbissene Gegenwehr beim Gegner Fehler und immer mehr Frustfouls.

Nach der Pause waren es dann aber die Zürisee-Frauen, die besser ins Spiel zurückfanden. Kurz nach dem Wiederanpfiff schoss Meret Tuor ihre Farben auf das Scoreboard mit einem satten Schuss unter die Latte. Obwohl dieser Erfolg kurze Zeit für einen Energieschub sorgte, waren es die Obwaldnerinnen, die die weiteren Tore schossen. Die Gegnerinnen traten bei heissen Bedingungen mit 8 Spielerinnen mehr an, welches sich dann auch in den Energiereserven wiederspiegelte. So lautete das Schlussresultat letztlich 1:4. Im Rückspiel können die Zürisee-Frauen dann zeigen, ob sie die richtigen Lehren aus diesem Spiel gezogen haben.

Auch den zweiten Gegner kannte man noch nicht, schnell merkte das Heimteam aber, dass die Gegnerinnen aus Zug eher auf Konter lauerten. Die Zürisee-Frauen nahmen das Spiel deshalb sofort in die Hand. Ballführende Gegenspielerinnen wurden permanent unter Druck gesetzt, entsprechend bekam Claudia Brun im Zürisee-Tor (sie spielt ihre 31te! Saison) wenig zu tun, während ihre Vorderleute immer wieder Tor-Chancen kreierten. Waren anfangs die Schüsse aber noch zu unpräzise oder zu wenig scharf, gelang dann aber endlich der mehr als verdiente Durchbruch. Fabienne Brogle reagierte auf einen erzwungenen Abpraller am schnellsten und schob gekonnt an der gegnerischen Torfrau vorbei zum 1:0 ein. Noch in der gleichen Halbzeit machte Leah Maurer das, was ein Top eben machen muss: Sie lässt sich zentral anspielen, dreht sich um ihre Gegenspielerin und schiesst gekonnt zum 2:0 ein. In der zweiten Halbzeit gingen die Energiereserven immer mehr dem Ende zu, dennoch liess das Heimteam nicht locker und hielt das Geschehen entschieden vom eigenen Tor weg. Gegen Spielende konnte dann die gegnerische Torfrau einen scharfen Schuss knapp noch mit dem Helm abwehren, dem Abpraller wird aber, wie vom Coach gefordert, auch hier konsequent nachgesetzt und so bezwingt Marina Kunz ein letztes Mal die gegnerische Defensive zum 3:0 Endstand.

Speziell zu erwähnen gilt, dass Rahel Fierz ihr aller erstes Match überhaupt bestritt und sich nahtlos ins Team integrierte.

Die beiden Spiele haben gezeigt: Der Team-Spirit stimmt, das taktische Verständnis des Teams hat grosse Fortschritte gemacht, nun braucht es aber weitere Verbesserungen auf individueller sowie Team-Ebene. Das Trainingsweekend am nächsten Wochenende kommt also gerade recht.

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