U16 - Belohnung für starke Reaktion bleibt aus

Trotz einer starken Reaktion nach dem ersten Spiel muss sich die U16 auch im zweiten Spiel geschlagen geben.

 
Nach einer sehr starken Heimrunde am 15. Dezember 2024 wollten die U16-Junioren diese Form mit ins neue Kalenderjahr mitnehmen und weiterhin überzeugen, am besten mit 2 weiteren Siegen und 4 weiteren Punkten. Die Aufgabe war aber nicht zu unterschätzen, denn am 12. Januar 2025 hiessen die Gegner Meilen (1. Tabellenplatz) und Albis (2. Tabellenplatz).

 
Um 11:45 Uhr war die «traditionelle» Besammlung beim Prima in Zumikon und damit der Anstoss des 6. Spieltages dieser Saison. Durch viele Nebenstrassen schlängelnd kam man pünktlich in Nürensdorf und inspizierte die Halle Hatzenbühl. Jedoch kamen nur 12 Spieler an, der Rest blieb mit Grippe im Bett. Die Voraussetzungen für einen Tag der Spitzenkämpfe waren auch schon besser. Nichtsdestotrotz war der Wille zu gewinnen bedingungslos vorhanden. Mit dem ersten Schritt beim Aufwärmen trat man als entschlossene Einheit auf. Der Fokus nahm seinen Platz ein und man wollte beim Einschiessen in der Pause des vorherigen Spieles ein Zeichen setzen. Die ersten Schüsse waren jedoch mit einer Prise «Es war letzte Woche noch Ferien» versehen. Zurück in der Garderobe gab es noch die letzten Worte mit auf den Weg. Mit dem Motto «Fokussiert als Einheit zum Sieg» betrat man das Spielfeld.

 
Es schlichen sich in den ersten 15 Minuten auf beiden Seiten dann aber deutlich zu viele Fehler ein, die dann nur Meilen auch auszunutzen wusste. In der 16. Minute stand es 2:0 für Meilen. Dann wendete sich das Blatt urplötzlich, die U16-Junioren verstanden es, dass eine Reaktion gefragt war. 40 Sekunden vor der Halbzeitpause erzielte unsere Nummer 23 Jay Vollmer den wichtigen Anschlusstreffer zum zwischenzeitlichen 1:2. Zum Pausentee gab es die Anweisung «So spielen, wie wir in den letzten vier Minuten gespielt haben und unnötige Fehler schnellstmöglich abschalten» von Trainer Severin Sturzenegger. Gesagt, getan. Die ersten fünf Minuten in der zweiten Halbzeit war von einer Zürisee-Dominanz geprägt. Der Gegner wurde tief in der eigenen Hälfte eingeschnürt und es entstand ein 5-gegen-5-PowerPlay. Das entscheidende Tor blieb dennoch aus. Und das war die Entscheidung in diesem Spiel. Anschliessend verfiel man zurück in das fehlergeprägte Spiel und kassierte das dritte Gegentor. Der Meilener Ineffizienz ist es zu verdanken, dass es bei nur drei Gegentoren blieb. 2:30 Minuten vor Schluss nahm Trainer Severin Sturzenegger dann das obligate Timeout. Es zeigte Wirkung. Die U16-Junioren drückten nochmals mit Vollgas auf den Anschlusstreffer und Ausgleich. Ein 6. Feldspieler ersetzte dann 90 Sekunden vor Schluss Torhüter Joules Weber. Der Kampfgeist blieb aber unbelohnt. Meilen konnte die 3:1-Führung über die Zeit bringen.
12 Minuten gutes Unihockey reichen in einem 40-Minuten-Spiel nun einmal nicht aus. Das Fazit war schnell gezogen. Nun hiess es den Fokus neu richten und dann Albis die zweite Niederlage im zweiten Direktduell in dieser Saison zufügen.

 
Um 15:20 Uhr ging es nochmals an die frische Luft, den Kopf nochmals durchlüften und dann angreifen war angesagt. Das zeigte sich schon beim Einschiessen: Die Schüsse sassen sattelfest und das Visier war richtig gerichtet. Erneut in der Garderobe herrschte eine überzeugte Stimmung. 2 Punkte mitnehmen, das war das klare Ziel.
Man spielte ganz anders als im vorherigen Spiel gegen Meilen. Man spielte mit und es entwickelte sich schnell zu einem umkämpften Spiel gegen Albis. Zwei unglückliche Abpraller brachten Albis eine sehr glückliche 2:0-Führung zur Pause ein. Das Resultat spiegelte jedoch in keiner Art und Weise das Spielgeschehen. Denn man kreierte deutlich mehr Chancen und gab deutlich mehr Schüsse auf das gegnerische Tor ab. Ein starker Albis-Torhüter verhinderte immer wieder von Neuem einen Anschlusstreffer oder Ausgleich. Zur Pause hiess es von den Trainern Enea Freitag und Severin Sturzenegger kurz und knapp: «Grosses Kompliment, endlich spielen wir konstant gutes Unihockey! Jetzt heisst es als Einheit mit Herz kämpfen und das Spiel drehen». Man kämpfte in der zweiten Halbzeit unermüdlich weiter. Mehrmals gelang der Anschlusstreffer nur knapp nicht. Ein weiteres unelegantes Tor von Albis brockte ein 0:3-Rückstand ein. Jedoch nahm der Kampfgeist nur zu. Auch nach dem Timeout 90 Sekunden vor Schluss wurde nochmals mehr Kampfgeist in das eigene Spiel gestreut. Erneut räumte Torhüter Joules Weber seinen Platz für einen 6. Feldspieler. Der Ball jedoch nicht hinter die Torlinie von Albis kugeln. Albis konnte Sekunden vor Schluss noch einen Lattentreffer verzeichnen und so blieb das Endergebnis 0:3.

 
In diesem Spiel spielte das Glück mehr auf der Seite des Gegners, der nichtsdestotrotz eine starke Leistung zu servieren wusste. Dasselbe gilt für die U16-Junioren. Es konnte ein sehr starkes Spiel gezeigt werden und jegliche Ausfälle wurden anständig kompensiert. Somit zeigte sich das Trainerteam mit dem zweiten Spiel sehr zufrieden, denn die gewünschte Reaktion war definitiv zu sehen.

 
Weiter geht es im hauseigenen Palast Farlifang mit der zweiten Heimrunde in dieser Saison am 02. Februar 2025 (15:25 Uhr gegen Rotkreuz, 17:15 Uhr gegen Toggenburg). Bis dahin heisst es: Viel trainieren, besser werden und wie immer Hopp Zürisee!

 
 
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